Der DEHOGA Kreisverband Region Braunschweig-Wolfenbüttel e.V. lud zum Neujahrsempfang im Altstadt-Rathaus (Dornse)
Für den 12. Januar 2015 hatte der DEHOGA Kreisverband Region Braunschweig-Wolfenbüttel zu seinem traditionellen Neujahrsempfang Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geladen, um über die Lage im Gastgewerbe ins Gespräch zu kommen.
Vor 175 Gästen hob der Vorsitzende des DEHOGA Kreisverband Region Braunschweig-Wolfenbüttel, Carius Novàk, in der Dornse des Altstadtrathauses in Braunschweig in seinen Begrüßungsworten hervor, dass sich im vergangenen Jahr die Übernachtungszahlen insbesondere im Oberzentrum Braunschweig erfreulich beständig auf einem Niveau von mehr als 530.000 eingependelt haben. Dies zeige, wie attraktiv Braunschweig und sein Umland in der Gunst inländischer wie ausländischer Gäste wahrgenommen werde.
Ferner wies Herr Novàk auf die, bei Cruniño Communications in Auftrag gebene, neue Webseite des Kreisverbands hin, welche jetzt auch als Kommunikations-Plattform und zum Informationsaustauch genutzt werden kann.
Nachdem Novàk angemerkt hatte, dass es insbesondere auch gelte, Kapazitäten am Wochenende auszulasten, nahm Oberbürgermeister Ulrich Markurth in seinem Grußwort diesen Ball auf und machte deutlich, dass es das Ziel der Stadt Braunschweig sein müsse, insbesondere im Tagungs- und Kongressbereich Märkte für sich zu erschließen.
Nicht nur der im Bereich des BraWo-Park entstehende Hotelkomplex werde die Stadt insoweit weiter nach vorne bringen, sondern auch Entscheidungen mit Blick auf ein Kongresshotel im Bereich der Stadthalle könnten nach Beschlussfassung in diesem Jahr das Ansinnen der Stadt befördern.
Der ebenfalls anwesende Präsident des DEHOGA Landesverbandes Niedersachsen brachte insbesondere das Unverständnis der Branche darüber zum Ausdruck, dass seit Dezember des vergangenen Jahres gastgewerbliche Betriebe bei einer ohne jeden Anlass durchgeführten routinemäßigen Hygienekontrolle durch die zuständigen Veterinärämter nach Abschluss der Untersuchung auch bei beanstandungsfreiem Testat eine Gebühr zu entrichten haben. Kröger mahnte, dies seien ureigenste hoheitliche Aufgaben des Staates, die auch aus den dem Staat hierfür zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln – sprich dem allgemeinen Steueraufkommen – bezahlt werden müssten.
Für die Industrie- und Handelskammer Braunschweig als Sprachrohr der gesamten Wirtschaft überbrachte deren Vizepräsident Adalbert Wandt den Gastronomen und Hoteliers die besten Wünsche für ein gutes und erfolgreiches Jahr.
Er appellierte ebenso wie Thomas Pfeifer, Vorsitzender des DEHOGA Bezirksverbandes Land Braunschweig-Harz, in seinem Grußwort für unternehmensfreundlichere Modifikationen im Mindestlohngesetz und richtete ebenso wie Novàk die Bitte an den Oberbürgermeister, die Küche in der Johannes-Selenka-Schule, der zuständigen berufsbildenden Schule für den gastgewerblichen Nachwuchs, durch Investition in einen zukunftsfähigen Zustand zu versetzen.
Wie wichtig Nachwuchs und Nachhaltigkeit ist, betonte auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Paul Anfang, der in seinem Grußwort hervorhob, dass inzwischen seit 15 Jahren eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem DEHOGA und BS|Engergy praktiziert werde.
Eine derart lange Verbundenheit sei dieser Tage nicht unbedingt selbstverständlich.
Im Anschluss an die Redebeiträge hatten die Gäste die Möglichkeit zum Gedankenaustausch bei einem Kalt-Warmen-Buffet, das in diesem Jahr von Bernd Weymann und seinem Team (Wendezeller Stuben) bereitet worden war.
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