Es kann nur besser werden

Gänzlich anders als in vergangenen Jahren fand zwangsläufig der Neujahrsempfang des DEHOGA Kreisverband Region Braunschweig-Wolfenbüttel e.V. im Jahr 2021 statt.

Die seit über 20 Jahren etablierte Veranstaltung musste in die digitale Welt verlegt werden. Verbunden mit den Weihnachtsgrüßen erhielten die zum Neujahrsempfang eingeladenen Gäste diesmal den Hinweis auf den YouTube-Kanal des Kreisverbandes, wo sie den Neujahrsempfang diesmal im Live-Stream verfolgen konnten.

Moderiert von Geschäftsführer Mark Alexander Krack gab der 1. Vorsitzende des Verbandes, Bernd Weymann, nicht nur einen Überblick über die schwierige Lage für viele Betriebe aus Gastronomie und Hotellerie, sondern appellierte an die politisch Verantwortlichen, dringend dafür zu sorgen, dass die versprochenen finanziellen Hilfe für die seit dem 2. November vom Lockdown betroffenen Betriebe auch tatsächlich ankommen. Er hob hervor, dass der Großteil der Kolleginnen und Kollegen noch nicht die beantragten Mittel aus der November- und Dezemberhilfe erhalten habe.

Vielen Unternehmerinnen und Unternehmern des Gewerbes stehe das Wasser bis zum Hals und es sei auch bedauerlicherweise nicht zu erkennen, ab wann denn mit einer Wende, geschweige denn einer schrittweisen Rücknahme des Lockdowns gerechnet werden kann. Dies allerdings sei für viele Betriebe etwa bei der Annahme von Buchungen und der Ausrichtung des eigenen Geschäfts von essenzieller Bedeutung.

Mit Dankesworten bedachte Weymann den Braunschweiger Oberbürgermeister Ulrich Markurth dafür, dass trotz der Corona-Pandemie sein Versprechen für Investitionen für den gastgewerblichen Nachwuchs in der Ausstattung der Johannes-Selenka-Schule Fahrt aufgenommen hat.

Auch der Oberbürgermeister schilderte in seinem Grußwort die Schwierigkeiten, die es aus städtischer Sicht bei der Bewältigung der Pandemie bis dato zu meistern galt. Er hob hervor, dass die gemeinsamen Aktivitäten im Schulterschluss zwischen Stadt Braunschweig und der örtlichen Wirtschaft dazu geführt haben, dass schnell schon städtischerseits ein Nothilfefonds mit einem Volumen von 4 Millionen Euro für not-leidende Betriebe, die keinerlei Hilfen im ersten Lockdown bekommen konnten, auf-gelegt werden konnte. Darüber hinaus hob Markurth hervor, wie die Stadt gemein-sam mit Kammern und Verbänden beratend den Betrieben in einer bis dato nie da gewesenen und gekannten Krisensituation zur Seite stehen konnte. Dabei sei es auch gelungen, schnell und unbürokratisch beispielsweise hinsichtlich der Ausweitung von Freisitzflächen nach dem Ende des Lockdowns bei Abstands- und Nutzungsreglementierung den Betrieben der Branche entgegen zu kommen, und eine lokale Plattform für Lieferdienste anzubieten.

Als langjähriger Unterstützer der Veranstaltung war BS Energy ebenfalls mit von der Partie. Vorstandsmitglied Dr. Volker Lang schilderte, unter welchen Herausforderungen auch ein Energieversorger sowohl im Hinblick auf die innerbetrieblichen Abläufe eines Großbetriebs als auch im Hinblick auf die Bedürfnisse von gastronomischen und Hotel-Anbietern gefordert gewesen ist. Dabei ging es auch darum, abnehmer-freundlich mit Blick auf Forderungen zu reagieren. Er gab seiner Hoffnung Aus-druck, dass das Infektionsgeschehen in absehbarer Zeit ein Ende nehmen mag, sodass der nächste Neujahrsempfang wieder im unmittelbaren menschlichen Kontakt im Jahr 2022 in der Dornse in Braunschweig stattfinden kann.

Bei Klick auf den Button „Aufzeichnung ansehen…“ können Sie sich die Aufzeichnung des Neujahrsempfangs 2021 des DEHOGA Kreisverband Region Braunschweig-Wolfenbüttel direkt auf youtube ansehen. (Video öffnet sich in einem neuen Browserbereich)